In Zeiten großer Datenmengen und Einzelzellananlysen sind KI und Automation Pflicht in der Zellbiologie. Dabei bauen etablierte Life Science Research-Größen immer mehr auf Deals mit KMU-Spezialisten.
Die FDA hat den teilweisen klinischen Stopp für das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) von MediLink Therapeutic aus China aufgehoben, an dem Partner BioNTech SE aus Mainz beteiligt ist. Das Behandlungsprotokoll für die Phase I-Studie war zuvor geändert worden. MediLink und BioNTech haben 2023 ein milliardenschweres Kooperationsabkommen zur Entwicklung unterzeichnet.
Europäische Unternehmen, die Fleisch- und Milchalternativen auf Basis von Pflanzen, Fermentation und Zellkulturen herstellen, konnten im ersten Halbjahr 2024 Investitionen in Höhe von 289 Mio. Euro einwerben. Davon entfallen 74 Mio. Euro auf deutsche Unternehmen – mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Gesamtjahr 2023. Das zeigt eine neue Auswertung von Net-Zero-Insights-Daten durch das Good Food Institute Europe (GFI).
Österrreichischen Biotechnologen ist es gelungen, mesenchymale Stammzellen mit lichtaktivierbaren Rezeptorproteinen auszustatten, um neue Darmkrebstargets in der Tumormikroumgebung zu screenen.
Die ALPO Medizintechnik GmbH, die TIGRES GmbH und das Forschungsinstitut INNOVENT e.V. haben gemeinsam einen Atmosphärendruckplasma-Beschichtungsprozess für dieelektrische Materialien entwickelt. Das Verfahren hat für die Anwendung in der Medizintechnik und darüber hinaus hohes Potential.
Ein Berufungsgericht in Pennsylvania (USA) hat eine Klage gegen die Bayer AG abgewiesen. Die Aktionäre sind erleichtert und geben dem Kurs einen Schub. Da es ein gegensätzliches Urteil eines anderen Bundesgerichtes gibt, setzt der Leverkusener Konzern nun auf eine Grundsatzentscheidung des Obersten Gerichtshofs (Supreme Court) zur Krebsgefahr durch Glyphosatgebrauch.
Uneinheitliche Phase III-Daten von Pfizer und Biontech bremsen deren kombinierten COVID-Grippeimpfstoffkandidaten. Dieser habe zwar gegen einige der Virus-Arten eine Immunreaktion ausgelöst, nicht aber gegen Influenza B. Konkurrent Moderna hatte dagegen einen mRNA-basierten Impfstoff gegen COVID-19 und drei Grippestämme präsentiert, der eine Immunantwort auslöste.
Der globale Alarm der WHO in Bezug auf einen neuerlichen Ausbruch von Mpox-Viruserkrankungen in Afrika ist nur wenige Tage alt, schon meldet Schweden, melden weitere Länder das Auftreten von einzelnen Infektionen. Die veränderte Virusvariante zum Ausbruch 2022 scheint infektiöser zu sein, dennoch gehen Experten von lokalen und beherrschbaren Ereignissen aus. Zudem gibt es bereits Imfpstoffe, nur nicht in ausreichender Menge dort, wo sie akut benötigt werden.